Luft- und Flugbestattungen haben alle eines gemeinsam, die Asche wird verstreut und kann nicht im Ganzen beigesetzt werden. Darum sind auch diese alternativen Bestattungsformen nicht in Deutschland sondern nur in Zusammenarbeit mit unseren europäischen Nachbarn, wie z. B. der Schweiz, den Niederlanden oder Frankreich möglich.

Die Flugbestattung

Generell versteht man unter einer Flugbestattungen die Verstreuung der Asche aus einem Flugzeug oder einem Helikopter. Die Teilnahme der Angehörigen ist möglich, jedoch auf eine Personenzahl von max. drei beschränkt. Die Ascheverstreuung erfolgt über einem ausgewählten über den Schweizer Bergen oder aber über der Nordsee.

Die Luftbestattung

Für eine Luftbestattung gibt es zwei sehr unterschiedliche Angebote.

Zum einen wäre die Ascheverstreuung aus einem Heißluft-Ballon heraus möglich. In der Ballongondel ist Platz für bis zu sieben teilnehmende Angehörige. Über einem idyllischen Waldgebiet im Elsass oder in den Schweizer Bergen wird die Asche aus einem, außen an der Ballongondel befestigten Aschestreugefäß verstreut.

Die zweite Möglichkeit der Luftbestattung, auch Ballonbestattung genannt, ist das Steigenlassen der Asche in ein bis zwei Wetterballons. Diese bestehen aus Naturlatex und die Asche, wird je nach Gewicht auf ein bis zwei Ballons aufgeteilt. Anschließend werden die Ballons mit Helium gefüllt. An einem ausgewählten Platz, meist am Strand von Scheveningen werden die Ballons, gern auch durch die Angehörigen, steigen gelassen. Bei guter Sicht können die Ballons noch etwa 20 bis 30 Minuten mit bloßem Auge verfolgt werden. Sie steigen bis ca. 20 km in die Höhe und werden dort oben zerplatzen. Die Asche wird sich durch den Wind in alle Himmels-richtungen verteilen. Derweil man den Ballons beim Steigen zusieht kann man einen kleinen Umtrunk abhalten, Musik kann gespielt werden.

Alle Varianten der Luft- und Flugbestattung können per Foto und/oder Video festgehalten werden.

Eine kleine Trauerzeremonie ist je nach Absprache vor oder nach der Bestattung möglich.